darf ich mich vorstellen…… mein Name ist Wolpi und ich bin hier im Arabella so etwas wie ein Schlossgespenst. Gefunden wurde ich im Archivkeller des Hotels, ganz hinten in einer Ecke in Folie gewickelt. Ich schaue also noch recht gut aus für mein Alter. Ich bin 1972 geboren, stamme von den Wolpertingern ab, wurde Wolpi getauft und lebe seit meiner Geburt im Arabella Alpenhotel. Meine Hauptaufgabe war, und ist es nun wieder, die Gäste zu erfreuen und für gute Laune zu sorgen. Vor allem aber bin ich vermutlich der dienstälteste Mitarbeiter im Arabella Alpenhotel. Und ich habe wirklich viel erlebt, jede Veränderung personeller und baulicher Art mitgemacht, Feste gefeiert, Eröffnungen zelebriert und vieles mehr.
Lasst mich Euch ein bisschen vom Spitzingsee und seiner bewegten Geschichte erzählen.
Viele Grüße,
Euer Wolpi
Unsere Hotelchronik
1970 Erste Pläne von Josef Schörghuber am Spitzingsee ein Hotel zu errichten
1971 Baubeginn
1972 Eröffnung im Dezember
1987 Renovierung Schwimmbad, Lobby, Restaurant & Erwerb des Personalhauses
1989 Abriss des „Mayerhofs“ & Erweiterung des Personalhauses „Florian“
1991 Erweiterung des Hotels durch das Seehof-Gebäude mit Konferenzzentrum (600 m²) und 42 Gästezimmern
1992 Renovierung aller Gästezimmer im Stammhaus, Installation einer modernen Brandmeldeanlage
2002 Erneuerung der Haustechnik und Umbaumaßnahmen für den Brandschutz, Erneuerung der Fassade & Erweiterung der Gastronomie durch die Osteria „L’Oliva“ mit 95 Plätzen und Weinkeller
2003 Erweiterung und Renovierung des AlpenSPA
2011 Erneuerung der Bäder und Wasserleitungen im Haupthaus, Neugestaltung der Lobby
2016, 2018 und 2019 Renovierung aller Zimmer im Haupthaus
2018 Bau und Eröffnung der Spitzing Alm
2020 Anbau eines neuen Ruhe- und Fitnessraumes mit Seeblick
Fortsetzung folgt...
Die Geschichte vom Spitzingsee und unserem Hotel
1720 - Die alte Wurzhütte
Um 1720 erste Erwähnung der Alten Wurzhütte, wohl eines der ersten größeren Häuser am Spitzingsee. Ab ca. 1870 wurde hier Enzianschnaps gebrannt und es gab kaum eine Reisebeschreibung aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, in der nicht die „Wurzerhütte“ und ihr Branntwein erwähnt wurden.
1890 - Wiege des Skisports am Schliersee
Bereits 1890 zog der Buchhändler August Finsterlin auf 3,2 m langen finnischen Brettern erste Spuren in den Schnee. Schon bald darauf wurden erste Skitouren Richtung Spitzingsee unternommen.
1919 - Der Föhnsturm am Spitzingsee und die Bockerlbahn
Am 05. Januar 1919 ereignete sich ein schwerer Föhnsturm und entwurzelte mit nachfolgenden Stürmen am 16. März und 08. Juli ca. 300.000 Bäume (280.000 Festmeter). Um solche großen Mengen Holz aus den Wäldern rund um den Spitzingsee zu entfernen, entschloss man sich, eine Schmalspurbahn vom Bahnhof Fischhausen/Neuhaus bis in die Valepp zur Waitzinger Alm zu errichten. Die Bockerlbahn war geboren. In der Zeit von Mitte Juni 1919, mit Beginn der Planungen bis Herbst 1922 wurde die Bahn gebaut, das Holz abtransportiert und wieder rückgebaut. Bis zu 2000 Arbeiter waren in dieser Zeit am Bau und Abtransport beschäftigt. Für damalige – wie auch heutige Zeiten – eine unglaubliche Leistung.
1937 - Bau der St. Bernhard Kirche
Feierliche Einweihung durch Kardinal Michael Faulhaber. Die Kirche ist dem Hl. Bernhard von Menthon geweiht, Schutzpatron der Almleute, Bergsteiger und Skifahrer.
1942 - Staumauer
Das Nazi-Regime plante eine 17 Meter hohe Staumauer nahe der Alten Wurzhütte zu errichten. Das Wasser des Spitzingsees sollte auf diese Weise zurückgestaut werden und zur Energiegewinnung genutzt werden. Alle Bewohner sowie alle Häuser wären umgesiedelt worden. Das Projekt wurde zum Glück nie realisiert.
1948 - Bau des Elektrizitätswerks durch Ing. Karl Winterholler
Durch seine Initiative, den Mut zum Risiko und zähes Durchhaltevermögen entstand das Elektrizitätswerk, das entscheidend zur Stromversorgung in jenen Jahren beitrug.
1949 - Bau des ersten Sessellifts am Stümpfling
1950 - Bau der Seilbahn vom Josefstal-Neuhaus zum Spitzingsattel.
1950 - 1952 - Bau der heutigen Spitzingstraße, ein Teil der Deutschen Alpenstraße entsteht.
1952 - Eröffnung Hotel Mayerhof
In diesem Jahr wurde das Hotel Mayerhof eröffnet, an dessen Stelle heute unser Seehof steht.
1953-1961 - Ausbau des Skigebietes
mit Kurvenlift, Osthanglift, Drei-Tannenlift, Firstalmlift, Lyra-Schlepplifte und Suttenbahn.
1963 - Einstellung und Abbau der Seilbahn Josefstal - Spitzingssattel
1970 - 1972 - Bau des Spitzingsee Hotels
Bau der Taubensteinbahn und der Skilifte am Rauhkopf und Oberen Lochgraben
1977 - Lawinensprengbahn
Bau der Talstation für die Lawinensprengbahn an der Spitzingstraße.
1988 - Erster Alpentriathlon am Schliersee - Spitzingsee
Seitdem ist der Triathlon, der über die olympische Distanz geht, ein fester Bestandteil in der deutschen und internationalen Triathlon-Szene.
2006 - Der Bär Bruno am Spitzingsee
Bruno war seit über 170 Jahren der erste Braunbär, der in Deutschland in freier Wildbahn gesichtet wurde. Im Sommer hielt er sich auch im Rotwandgebiet auf, wo er am 25. Juni entnommen wurde. Bruno wurde während seiner Wanderungen zu einem Politikum und internationalem Medienereignis, über welches unter anderem auch die New York Times berichtete.
2003 bis 2010 - Bergbahnen Spitzingsee
Im Jahre 2003 wurden die Liftbetriebe rund um die Berge Stümpfling und Roßkopf durch die Alpenbahnen Spitzingsee GmbH übernommen. Diese investierten rund 22 Millionen Euro in das Skigebiet. Der Neubau des Roßkopfliftes ist Teil eines umfangreichen Modernisierungskonzeptes für das traditionsreiche und beliebte Skigebiet vor den Toren Münchens. Im Rahmen des Konzeptes wurden bislang folgende Projekte realisiert: Bau von zwei neuen kuppelbaren Vierersesselbahnen mit Wetterschutzhaube, Bau einer neuen Gaststätte an der Bergstation des Stümpflings, Vollbeschneiung der beiden Hauptabfahrten und weiterer Teilbereiche des Gebietes, Ausbau und Verbesserung der Infrastruktur, Inbetriebnahme eines neuen Kinderliftes sowie Bau einer Flutlichtanlage entlang der Stümpflingabfahrt.
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